Paul der Elwedritsch - 20 cm

Paul lässt sich als witzig, scheu, naturverbunden, offenherzig, tollpatschig und tierlieb beschreiben.

Vor tausenden von Jahren verliefen sich vogelähnliche Wesen in einem dichten Urwald und wurden von Waldkobolden und „Elben“ oder Elfen vor einem heftigen Sturm gerettet.

Die zwei unterschiedlichen Völker verstanden sich sehr gut miteinander und konnten viel voneinander lernen.

Als die Vogel-Wesen immer länger bei den Kobolden und Elfen verweilten und sich mehr als sympathisch waren, fassten sie gemeinsam den Entschluss, für immer zusammen zu bleiben und ein neues Volk zu gründen.

So entstand eine neue phantastische Art, die sich die „Elwedritsche“ nannte. Hierzu sei noch anzumerken, dass sich im Laufe der Evolution zahlreiche Unterarten und Spezies entwickelt haben, die sich durchaus von dem uns bekannten Erscheinungsbild erheblich unterscheiden können.

So gibt es überlieferte uralte Erzählungen über einen nordischen Stamm der Dritschen, die nicht von Elfen, sondern von den Waldkobolden abstammen und angeblich das Aussehen ähnlich eines Iltis-Bibers haben sollen.

Auch wurde schon in alten Sagen über Dritschen mit dem Aussehen eines Geiervogels berichtet, die den südlichen Stämmen zuzuordnen sind.

Unsere hiesigen Elwetritsche passten sich den Gegebenheiten des Waldes und der Weinberge perfekt an und bauten sich eine funktionierende Infrastruktur auf.

In versteckten Felshöhlen und metertiefen unterirdischen Tunneln bauten sie ihre Unterkünfte, was ihnen dazu verhalf, von Menschen unentdeckt zu bleiben.

Viele Jahrhunderte voller Sorglosigkeit und Freude zogen vorüber, bis das lustige Volk aus dem Gedächtnis der Menschheit zu verschwinden schien.

Das Geheimnis der Elwedritsche schien niemandem mehr bekannt zu sein.

Nur eine kleine Gruppe von eingeweihten Wilderern ist hinter dem Volk her, da ihre Schnäbel und Schwänze ewige Jugend und somit Unsterblichkeit versprachen.

Überlieferungen zufolge soll der alte Elwetritsch-König das Ei, aus dem Paul geschlüpft ist, in einer magischen Höhle versteckt haben, da er von einem Boten erfuhr, dass diese Wilderer ihren geheimen Standort entdeckt haben sollen und nun Jagd auf die seltenen Wesen machen. 

Es vergingen unzählige Jahre, eine Eiszeit kam und verging wieder, es wurde wieder wärmer und noch immer nichts rührte sich in diesem Ei.

Bis eines Tages, hervorgerufen durch die magische Strahlung eines Blutmondes, das Ei immer größer und größer wurde und ein kleines, lustiges Vogelwesen die Schale sprengte und schlüpfte.

Das Volk der Elwetritsche fühlt sich in unberührten Wäldern mit Sandsteinfelsen und in Weinbergen am wohlsten. 

Dichtes Unterholz und Rebstöcke bieten die besten Voraussetzungen um ihre Nester zu bauen.

Ansonsten fühlen sie sich überall dort wohl, wo sie ungestört sind und unentdeckt bleiben.

In sonnigen Gebieten, dort wo der Wein wächst und an Felsformationen sind viele Stämme zu finden.

Die Elwedritsche werden als ruhiges, geselliges & freundliches Volk beschrieben.

Ihr Hauptfest findet einmal im Monat bei Vollmond statt,

wo es eine Woche lang ein großes rauschendes Fest gibt,

zu dem alle Waldbewohner eingeladen sind.

Es wird getanzt, gegessen, getrunken und vor allem gelacht.

Elwetritsche ernähren sich vegetarisch, am liebsten von Samen, Pilzen, Wurzeln, Waldbeeren und Weintrauben.